Die Steuerungs- und Überwachungsmodule ConTrace MS1 und MS3 sind vollwertige Einkanalregler, die mit maximaler Effizienz als Teil des spezialisierten Mehrkanal-Steuerungssystems ConTrace arbeiten können. Das Steuermodul ist für die Steuerung einer dreiphasigen oder einphasigen Last unter Verwendung einer der folgenden Optionen ausgelegt: ein elektromagnetisches Schütz, ein Halbleiterrelais oder ein stufenlos einstellbares Gerät, das mit einer Spannung von 0...10 V gesteuert wird.
Steuer- und Überwachungsmodule ConTrace MS verfügen über ein zweifarbiges OLED-Display und Navigationstasten. Dank der intuitiven Schnittstelle und einer ausreichenden Anzahl von Anzeigen und Bedienelementen am Gerät selbst kann jedes Modul über die Frontplatte konfiguriert werden. Das ConTrace MS-Modul kann auch konfiguriert werden, indem ein PC oder Laptop an den USB-Anschluss Typ C auf der Frontplatte des Moduls angeschlossen wird. Die Fernkonfiguration und -verwaltung des Geräts erfolgt über die RS-485-Schnittstelle.
Das Steuermodul misst kontinuierlich und berührungslos sowohl den Betriebsstrom als auch den Leckstrom. Wenn der Leckstrom den vom Bediener eingestellten Wert oder der Laststrom den spezifizierten Bereich überschreitet, wird eine Alarmmeldung ausgegeben, und die Last wird abgeschaltet. In diesem Fall kann für den Leckstrom ein Warnwert eingestellt werden, nach dem das Gerät ein Ereignis signalisiert, aber die Heizung nicht gestoppt wird.
Die Module ConTrace MS sind in der Lage, den Ablauf der Ressource einzelner Knoten des Systems zu melden, und zwar in Abhängigkeit von Parametern wie der Anzahl der Zyklen des Ein-Aus-Schützes und der Betriebszeit des Heizkabels. Diese Werte sind für die Benutzeranpassung verfügbar. Darüber hinaus erhält der Benutzer Informationen über die Gesamtlaufzeit des Systems und die Betriebszeit des ConTrace MS-Moduls nach dem letzten Neustart.
Das MS-Modul verfügt über vier digitale Eingänge, um den Betrieb der Aktoren zu überwachen und Fernsteuerungsbefehle zu empfangen. Das Modul verfügt außerdem über einen konfigurierbaren diskreten Ausgang, der durch ein benutzerdefiniertes Szenario ausgelöst wird.
Die Funktion der Notfallredundanz von MS-Modulen wird durch das 1+1-Prinzip realisiert, d.h. dasselbe MS-Modul wird über einen speziellen Steckverbinder mit dem MS-Hauptmodul verbunden. Das Backup-Modul überwacht den Betrieb des Hauptsteuermoduls und im Falle eines Ausfalls des Hauptsteuermoduls unterbricht das Standby-Modul die Steuerung von selbst. An das Backup-Modul kann auch ein Temperatursensor angeschlossen werden, der in diesem Fall als Temperaturbegrenzer fungiert. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Regelsystems erheblich.
Ex Kennzeichnung | Ex ia IIC |
---|---|
Versorgungsspannung | 24 V |
Maximal messbarer Laststrom | 60 А |
Leistungsaufnahme, max | 2 W |
Schnittstelle | RS-485 |
Kommunikationsprotokoll | Modbus / RTU |
RS-485 Schnittstelle | A, B, com |
Anschlüsse Stromversorgung / Schnittstelle RS-485 und Backup-Modul | 8P8C |
Kabel für Spannungsversorgung / RS-485 Schnittstelleund ein Sicherungsmodul | UTP/FTP cat.5 |
Typ der Anschlussklemmen | Abnehmbar |
Typ der Anschlussklemmen | Feder |
Querschnitt / Anzahl der gleichzeitig an Klemmen angeschlossenen Drähte | bis 2,5 mm2 / 1 |
Durchmesser von Durchgangsbohrungen für Lastleiter | 8 mm |
Potentialfreie Ausgabe der Laststeuerung | 250 V, 5 А |
Analoge Ausgabe der Laststeuerung | 0...10 V |
Impulsausgang für Halbleiter-Laststeuerrelais | 24 V |
Potentialfreier Alarmausgang | 250 V, 5 А |
Anzahl der Potentialfreien Eingänge | 4 |
Anzahl der Messtemperaturkanäle | 1 |
Sensortyp | Siehe “ Sensortyp” |
Temperaturmessbereiche | −100 ... +500 °C |
Messgenauigkeit | 0,5 °С |
Betriebstemperaturbereich | −40 ... +50 °C |
Befestigungsart | DIN-Schiene 35 mm |
Schutzgrad | IP20 |
Abmessung (BxHxT), mm | 55×109×110 |
Gewicht, g | 500 |
Lebensdauer | Nicht weniger als 10 Jahre |